Ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener oder älterer Mensch - alle fühlen sich auf spezielle Weise berührt und beschenkt durch ein liebevolles, originelles Geburtstagsgedicht.
Ein Gedicht zum Geburtstag drückt aus:
Auf den verschiedenen Unterseiten im Menü finden Sie passende Gedichte für alle
"besonderen Geburtstage":
Gedichte für den Kindergeburtag der ganz Kleinen
Gedichte für den 18. Geburtstag,
Gedichte für den 40. Geburtstag,
Gedichte für den 50. Geburtstag,
Gedichte für den 60. Geburtstag,
Gedichte für den 70. Geburtstag,
Gedichte für den 80. Geburtstag,
lustige Geburtstagsgedichte für viele Gelegenheiten
und spezielle Liebesgedichte zum Geburtstag
Selbst wenn Ihnen partout kein Geschenk einfällt, so kann ein Gedicht zum Geburtstag genau der richtige Ersatz sein, wie das folgende Gedicht zeigt:
Geschenk Gedicht
Wieder hast du bald Geburtstag,
und ich mag dich wirklich sehr,
dennoch fällt das rechte Schenken
mir wie jedes Jahr sehr schwer...
Was der Mensch zum Leben braucht,
hast du schon, ja, und die meisten
deiner wirklich großen Träume
kann ich mir weiß Gott nicht leisten...
Etwas Ausgefall’nes wäre
sicher eine Option,
andrerseits – mit Ausgefall’nem
erntet man leicht Spott und Hohn...
Also ist das Ausgefall’ne
wohl für diesmal ausgefallen,
auch, weil mir von diesem Wort
langsam schon die Ohren hallen...
Bliebe noch was Witziges:
Gartenzwerg mit Dolch im Rücken
oder Socken mit fünf Zehen
oder Lachsack zum Draufdrücken...
mancher findet so was lustig,
ich persönlich find es blöd,
und ich gehe davon aus,
dass es dir genau so geht...
Wie ich es auch dreh und wende,
mir fällt nichts Gescheites ein,
und so lasse ich das Schenken
dieses Jahr ganz einfach sein.
Zu dir passt nur was Besondres,
und genau das find ich nicht.
So entspann ich mich und schenke
dir als Ausgleich dies Gedicht.
Wenn Sie selbst keine Geschenke erhalten möchten, dann können Sie das ebenfalls bereits in der Geburtstagseinladung mit einem humorvollen Gedicht sagen:
Statt Geschenken
Ist mein Geburtstag angesagt,
werde ich gewiss gefragt,
ob man mir was schenken könne,
was ich mir sonst selbst nicht gönne.
Ich horch still in mich hinein:
könnte etwas nützlich sein?
Doch – ganz wie im letzten Jahr –
wird es mir dann sehr schnell klar,
dass ich überhaupt nichts brauche
und seitdem ich nicht mehr rauche,
zählt der Wunsch nach Aschenbechern
eher zu den etwas schwächren.
Wünschen fällt mir wirklich schwer,
quält mich jährlich etwas mehr.
Jahr für Jahr wächst mein Besitz,
und selbst in den letzten Ritz
passt ein Buch nur angespitzt.
Jeder Wunsch wär da ein Witz!
Schlimmer noch, ehrlich gesagt,
ist es, wenn man mich nicht fragt,
dann krieg ich den letzten Müll,
den ich überhaupt nicht will!
Liebe Freunde, liebe Gäste,
wäre es denn nicht das Beste,
statt mich weiterhin zu quälen,
sich jemanden auszuwählen,
der noch dies und jenes braucht,
der vielleicht sogar noch raucht,
der den Hang zum Zweitbuch pflegt,
gar ein drittes schon erwägt?
Den erfreut mit den Geschenken,
an mich braucht ihr nicht zu denken.
Euer Kommen macht mich froh,
auch ohne Gaben. Einfach so.
Gedichte sind Geschenke,
sie fallen Vers für Vers,
grad wenn ich nicht dran denke,
durch meinen Kopf ins Herz.
Nicht ich hab sie geschaffen,
sie waren immer schon,
sie haben nur geschlafen
im großen Wörterstrom.
Ich hebe sie hervor
und lausche ihrem Singen
mit aufmerksamem Ohr,
bis Verse dann erklingen.
Was unter meinen Händen
so Stück für Stück entsteht,
das will ich weitersenden,
damit es Freude sät.
Ich will es nicht behalten,
es ist mein eigen nicht,
ich will es nur entfalten,
dieses Geschenk, Gedicht.
©Renate Eggert-Schwarten